36° - Sommerausstellung
26.07. - 28.09.2024
Hans Lux
Antonia Gruber
Paolo Costa
Renate Scherra
F.C. Gundlach
Christoph Honig
Monika Baumgartl
Heinz Neumärker
Christian Coigny
Markus C. Hurek
Ralf Schilberg
Karl Blossfeldt
Giovanni Gastel
Lightcatcher
In der Gruppenausstellung präsentierten wir ausgewählte Arbeiten von einigen Fotografen/innen der
Galerie.
Die Ausstellung bietet einen Querschnitt besonderer Kunstwerke der Fotografen und
Fotografinnen, die durch die Galerie noir blanche vertreten werden.
Sie werden darunter Arbeiten finden, die Sie vielleicht schon einmal in einer vorherigen Ausstellung gesehen
haben, aber auch neue Positionen und Fotografen/innen.
Erstmalig präsentierten wir Arbeiten von Antonia Gruber, Karl Blossfeldt, Christian Coigny und Heinz
Neumärker!
TIERE
Walter Schels
08.05. - 06.07. 2024
Die Galerie noir blanche zeigt vom 08. Mai bis 06. Juli 2024 die berühmte Serie von Tierportraits von Walter Schels.
Walter Schels gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen Deutschlands.
Große Teile der gezeigten Arbeiten wurden bereits in der Pinakothek der Moderne in München und im Landesmuseum Darmstadt in großen Einzelausstellungen präsentiert.
Der Fotograf Walter Schels (*1936 in Landshut) wuchs mit Tieren auf. Das prägte, wie er sagt, sein Verhältnis zu Tieren und seine Fotografie. Schels‘ erste Tierporträts entstanden Mitte der 80er Jahre: Große Firmen wie VW, Panasonic oder Blaupunkt gaben bei Schels Schimpansen- oder Hundebilder für Werbekampagnen in Auftrag –oft in lustigen Posen und fast immer in Farbe. Heimlich fotografierte er damals seine schwarzweiß-Porträts mit, ohne dass die Artdirektoren es merkten. Später fotografierte er Tiere auch ohne Auftrag, bis in die 2000er Jahre. Bekannt wurde Schels mit Charakterstudien von Prominenten wie Andy Warhol, Joseph Beuys oder Angela Merkel. Immer vor weißem oder schwarzem Studiohintergrund, ohne Lächeln, mit direktem Blick in die Kamera. „Dass er eine am Menschenbild entwickelte Konvention der Darstellung einfach auf die Tierfotografie übertrug, ist eine Provokation“, sagt der Fotohistoriker Klaus Honnef über Schels‘ Tierporträts. Beim Betrachter erwecken sie, vom Fotografen durchaus gewollt, das Gefühl, mit dem Tier – ganz gleich ob Schaf, Bär, Frosch oder Kaninchen – quasi auf Augenhöhe in einen gleichwertigen Dialog
zu treten. Der Blickkontakt, sagt Schels, sei für ihn bei menschlichen und tierischen Sujets der Zugang zum Wesenskern seines Gegenübers und damit „der Schlüssel zu einem guten Porträt“. Doch weil man Tiere nicht anweisen könne, in die Kamera zu schauen, sei ein Tierporträt „Glückssache“. In der Düsseldorfer Galerie noir blanche zeigt Volker Marschall neben Schels‘ klassischen Tierporträts auch experimentelle Serien, die der Fotograf seit den Siebzigerjahren konsequent aus „missglückten“ Aufnahmen generiert: Doppelbelichtungen, Überdrucke, Schnappschüsse sowie Bilder einer Serie, die Schels 1976 mit einer kleinen Plastikkamera zum Zusammenstecken im verschneiten Englischen Garten in München fotografierte.
GIOVANNI GASTEL
08.03. - 27.04.2024
Die Galerie noir blanche zeigt ab dem 08. März 2024 bis 27. April 2024 eine große Giovanni Gastel Ausstellung mit den ikonischen Werken des berühmten Mailänder Fotografen.
Diese Ausstellung ist die erste große Präsentation der Werke von Giovanni Gastel in Deutschland.
Giovanni Gastel ist international einer der bekanntesten Namen der italienischen Fotografie. Dreißig Jahren arbeitete er mit den wichtigsten Modemagazinen zusammen. Er lebte und arbeitete in Mailand, wenn ihn berufliche Verpflichtungen nicht um die Welt führten. Bevor er zum digitalen Format überging, arbeitete er hauptsächlich in großformatigen Polaroids und mit der optischen Bank 20 × 25. Als Kenner des Experimentierens hatte er "Old Mix"-Techniken, die "Cross"-Technik, bildnerische Umarbeitungen und ironisches Stillleben in die zeitgenössische Modefotografie eingeführt.
Als Erbe des aristokratischen und raffinierten Stils, der den alten Mailänder Adel charakterisiert (er ist der Neffe von Luchino Visconti), spiegelte er Kultur, Eleganz und Charme in seinem Stil wider. Manchmal verfeinert, traumhaft und symbolisch, manchmal surreal und entmystifizierend, erzählen seine Bilder einen unaufhaltsamen Weg kreativer Forschung, der, rückwärts gelesen, die Entwicklung der Bräuche in den letzten fünfundzwanzig Jahren widerspiegelt. Aber auch mit seinen poetischen Schriften, mit denen er sich bereits im jugendlichen Alter intensiv befasste, sind einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
In den 80er und 90er Jahren arbeitet Gastel an Werbekampagnen für die wichtigsten italienischen Modehäuser wie Versace, Missoni, Tod's, Ferragamo und viele mehr. Der Erfolg in seinem Heimatland Italien brachte ihn in den 90er Jahren auch nach Paris, wo er für Marken wie Dior, Nina Ricci, Guerlain sowie im Vereinigten Königreich und Spanien arbeitete. Obwohl seine Karriere in der Modewelt begann, verspürte Gastel schnell den Drang, sich durch künstlerische Projekte auszudrücken.
1997 erhielt er eine Einzelausstellung in der Mailänder Triennale, die von dem Kunstkritiker Germano Celant kuratiert wurde. Die Triennale-Ausstellung katapultierte Gastel an die Spitze der Fotowelt, und ab den 2000er Jahren festigte sich sein beruflicher Erfolg, als sein Name in Fachmagazinen neben denen wichtiger italienischer Fotografen wie Oliviero Toscani und Ferdinando Scianna und internationaler Legenden wie Helmut Newton, Richard Avedon, Annie Leibovitz und Jürgen Teller erschien.
Der berufliche Erfolg und die Anerkennung öffneten die Türen zu einer anderen Seite von Gastels fotografischem Repertoire, die bis in die späten 2000er Jahre unerforscht geblieben war: die Porträtfotografie. Diese wiederum gipfelte 2020 in einer Ausstellung im MAXXI in Rom mit den Gesichtern vieler Menschen aus der Welt der Kultur, des Designs, der Kunst, der Mode, der Musik, der Unterhaltung und der Politik, denen Gastel in seiner 40-jährigen Karriere begegnet war. Zu den bemerkenswerten Porträts gehören unter anderem Barack Obama, Ettore Sottsass, Roberto Bolle und Marco Pannella.
Giovanni Gastel war im Verwaltungsrat des Museums für zeitgenössische Fotografie, einem institutionellen Partner der Triennale von Mailand, und im Verwaltungsrat der IEO-CCM Foundation bis zu seinem leider zu frühen Tode vertreten..
Giovanni Gastel starb am 13. März 2021 Mär2021. Die Werke von Giovanni Gastel werden in Deutschland exklusiv durch die Galerie noir blanche repräsentiert.
POSITIONS
Ausgewählte Arbeiten
10.11.2023 - 10. Februar 2024
Walter Schels
F.C. Gundlach
Renate Scherra
Hans Lux
Monika Baumgartl
Giovanni Gastel
Alexander Basta
Werner Eisele
Paolo Costa
Werner Bokelberg
Lightcatcher
Markus C. Hurek
Norika Nienstedt
Christoph Honig
In der Gruppenausstellung "POSITIONS" zeigen wir ausgewählte Arbeiten von einigen Fotografen/innen der
Galerie.
Die Ausstellung soll einen Querschnitt von ganz besonderen Kunstwerken der Fotografen/innen, die durch die Galerie noir blanche vertreten
werden, zeigen.
Fotografien, die Sie vielleicht schon einmal in einer vorherigen Einzelausstellung gesehen haben, genauso wie ganz neue Positionen und
Fotografen/innen.
Energie
Monika Baumgartl
25.08. - 28.10.2023
Monika Baumgartl (*1942) ist eine Pionierin der künstlerischen Phasenfotografie und Konkreten Fotografie. Sie setzt Serielle Fotografie und Langzeitbelichtungen ein, fotografische Formate, die Möglichkeiten des Sehens sozusagen hinter dem Sehen oder das Sehen der anderen Seite demonstrieren. Es werden Prozesse sichtbar, die vorher verdrängt, im Verborgenen (ver)blühten, vom Alltag geschluckt oder von geschäftlicher Normalität überdeckt wurden. Monika Baumgartl ist mit ihren Fotografien Vorreiterin des Sehens einer Generation, die inzwischen sowohl in den Mikro- wie den Makroraum eingedrungen ist, die auf dem Mond gelandet ist oder lichtschnell Mitteilungen austauscht. Bei Monika Baumgartl geht es um Bewegung, ein andermal um das Visualisieren von Zeit oder das New York World Trade Center im Zeitrapport. Immer ist da Bewegung, mit dem bewegen die blühende Lust an quirligem Spiel und gleichzeitigem Messen von Zeit.
TOUR DE FRANCE
Walter Schmitz
15.07. - 12.08.2023
Die preisgekrönte Schwarzweiss Serie "Tour de France" (
Beim „World Press Photo Award“ 1992 gewann Walter Schmitz den 1. Preis für diese Serie) zeigt nicht die strahlenden Helden des weltweit bekanntesten Fahrradrennens, sondern die kräftezehrende
Bergetappe am Col de Tourmalet, die den Radprofis alles abverlangt.
Walter Schmitz Fotografien
sind von der Bewegung und Dynamik dieses Sports geprägt.
Walter Schmitz Arbeiten reichen von Landschaftsbildern ,über Betrachtungen zu Empfindlichkeiten von Städten und Natur
Dokumentationen und Essays aus der Arbeitswelt und der Jugend- und Popkultur. Eine besondere Vorliebe gilt seinen Reportagen und Essays aus der Welt des Sports und seiner fotografischen
Darstellung von Bewegung und Momenten. Tiefe und Leichtigkeit, Drama und Poesie zeichnen seine Bilder aus.
Preisliste
Formate:
Rahmenformat 70 x 100 cm Bildformat 60 x 90 cm Silber Gelantine Print Preis 4.500,00 € zzgl. Rahmung
Rahmenformat 50 x 70 cm Bildformat 42 x 59,5 cm Archival Fine Art Pigment Print Preis 2.800,00 € zzgl. Rahmung
Rahmenformat 50 x 60 cm Bildformat 31 x 46 cm Archival Fine Art Pigment Print Preis 1.800,00 € zzgl. Rahmung
Rheinstadion Freibad
Das legendäre Freibad Düsseldorf´s
25 Jahre nach seiner Schließung
16.06. - 12.08.2023
The Round House
Peter Keetman und Alfredo Sarabia jun.
25.05. - 08.07.2023
copyright Nachlass Peter Keetman,
Stiftung F.C. Gundlach
In der Ausstellung "The Round House" zeigen wir zwei unterschiedliche Stilrichtungen und Generationen der Fotografie. Peter Keetman, einer der Pioniere der
deutschen Fotografie, mit seiner berühmten Serie "Volkswagenwerk Wolfsburg 1953", neben den Arbeiten von Alfredo Sarabia jun., einer der jungen und spannenden Fotografen Kubas.
In Kooperation mit der Stiftung F.C. Gundlach zeigen wir die Kunstwerke von Peter Keetman, die aktuell in einer großen Werksschau im Kunstmuseum Wolfsburg ausgestellt sind.
Die Ausstellung in der Galerie noir blanche ist zudem so besonders, da nur noch ganz wenige Abzüge von jedem Motiv weltweit zum Verkauf zur Verfügung stehen.
Die klaren und grafischen Bildkompositionen von Peter Keetman stehen den vor Lebensfreude strotzenden und dynamischen Fotografien von Alfredo Sarabia jun. gegenüber.
Das Bindeglied dieser beiden gegensätzlichen Positionen ist der VW Käfer.
Die Ausstellung zeigt 12 ausgewählte Fotografien von Peter Keetman und 20 ausgewählte Fotografien von Alfredo Sarabia jun.
copyright Alfredo Sarabia jun.
Peter Keetman (1916-2005) nimmt einen zentralen Platz in der deutschen Nachkriegsfotografie ein.
Ende der 1940er Jahre
gehörte Keetman zu den jungen Wilden der fotoform-Gruppe, die, inspiriert von avantgardistischen Experimenten der Vorkriegszeit, eine neue Sprache der Fotografie entwickeln wollten, die auf formaler
Reduktion, der schöpferischen Kraft des Lichts und der Subjektivität individueller Welterfahrung beruhte. Gemeinsam mit Otto Steinert und den anderen Mitgliedern von fotoform steht Peter Keetman für
den Aufbruch der Fotografie.
Mit einfühlsamen, poetischen Fotografien, die zugleich grafisch streng und hochmodern gestaltet sind, wurde er zu einem der wegweisenden Fotografen der 1950er- und 1960er-Jahre. Keetmans
Fotografien zeichnen sich aus durch sein fotografisches Sehen, seinen Gestaltungswillen, mit dem er die Bildfläche als Ausschnitt der Realität in Linie, Fläche und Struktur unterteilte, seinen
analytischen Blick und seine technische Präzision. Sein prägender Einfluss auf die Fotografie ist bis heute spürbar.
Alle Bilder copyright Nachlass Peter Keetman,
Stiftung F.C. Gundlach
Alfredo Sarabia jun. ist ein bekannter kubanischer Fotograf und Professor für Fotografie an der staatlichen
Universidad de la Artes (Havanna)
Er hat bereits zahlreiche internationale Ausstellungen und Preise
erhalten.
Die Arbeiten zeigen einen bildnerischen Zyklus rund um seinen alten VW Käfer, den er von seinem Vater bereits
als Kind geerbt hat.
Er ist der Sohn des berühmten kubanischen Fotografen Alfredo
Sarabia.
Dieses Projekt basiert auf einem Foto, das der Vater ,Alfredo Sarabia sen. in den 90er Jahren aufgenommen hat.
Alfredo Sarabia sen. war ein bedeutender kubanischer Fotograf. Schon früh begleitete sein Sohn Alfredo jun. ihn auf seinen Reisen durch Kuba. Die Serie „The Round House“ ist das Ergebnis seiner
Familienreisen mit seiner Frau und 4 Kindern. Diese Serie schafft eine sehr emotionale und starke Verbindung zwischen seinen Erinnerungen und seiner Erfahrung als
Fotograf.
Alfredo Sarabia jun. wird in Deutschland durch die Galerie noir blanche exklusiv
vertreten.
Alle Bilder copyright Alfredo Sarabia jun.
ICONS
Eröffnungsausstellung
in der neuen Galerie
03.03. - 13.05.2023
F.C. Gundlach
Giovanni Gastel
Walter Schels
Evelyn Richter
Hannes Schmid
Monika Baumgartl
Hans Lux
Werner Bokelberg
Markus C. Hurek
Walter Schmitz
Renate Scherra
Frederic Auerbach
Lightcatcher
Alexander Basta
Armin Rohde
Christoph Honig
Alfredo Sarabia
Wir möchten den Einzug in unsere neuen Galerieräume mit einer besonderen Ausstellung feiern!
Aus diesem Anlass zeigen wir in der Ausstellung "ICONS" eine Auswahl besonderer Kunstwerke einiger Fotografen/innen unserer Galerie.
SX 70 - Polaroids
Hans Lux
07. Oktober - 22. Dezember 2022
Hans Lux wäre nicht Hans Lux, wenn er nicht stets die Betrachter seiner Arbeiten überrascht.
Momentaufnahmen, Kurioses
und Eindrücke von seinen vielen Reisen gebannt auf unzähligen SX70 Polaroids.
Aus dem Archiv von
über 7500 Polaroids sind einige entnommen und werden auf ganz besondere Weise bearbeitet und verfremdet.
Hans Lux wäre nicht Hans
Lux, wenn er nicht auch hier die Besucher der Ausstellung überrascht und ganz besondere Arbeiten präsentiert.
Der Fotograf Hans Lux war der "Lehrherr" von Peter Lindbergh und war mit
ihm Jahrzehnte eng verbunden. Hans Lux hat eine ganze Generation von Fotografen/innen geprägt.
Mit großer Leichtigkeit und einem sicheren Gespür für den richtigen Augenblick fängt Hans Lux in seinen Bildern Situationen und Momente ein.
Die Galerie Noir blanche vertritt Hans Lux exklusiv und zeigt in dieser Ausstellung ganz besondere Arbeiten.
FERNweh
Renate Scherra
29. Juli - 24. September 2022
Mit der Ausstellung "FERNweh" möchten wir Sie auf eine Bildreise mit der
Fotografin Renate Scherra einladen.
Die Fotografin Renate Scherra zeigt eine wundervolle und besondere Ausstellung mit Motiven von der Akropolis
in Athen, Ägypten, Jemen, Papua-Neuguinea, Chile, Pompeji und Mexiko.
Der Betrachter wird durch die Fotografien von Renate Scherra auf eine Zeitreise eingeladen. Eine Reise in die archaische Welt des Orients oder der pazifischen Insel
Papua-Neuguinea. Motive von längst untergegangenen Kulturen wie die der Mayas, der Pharaonen und der griechischen Antike.
Fotografien von faszinierenden Landschaften und Architektur, hautnahe Eindrücke von Menschen und ihrer Kultur.
Renate Scherra (geboren 1938), „die Grande Madame
der Düsseldorfer/ Deutschen Fotografenszene“ hatte über
Jahrzehnte das Fachlabor für schwarz-weiss Fotografie in Düsseldorf, wo sehr viele
bekannte deutsche und intern. Fotografen(innen) wie Helmut Newton, Thomas Ruff und andere international renommierte Fotokünstler ihre Filme entwickeln und vergrößern ließen.
Die Fotografin Renate Scherra überzeugt mit ihrer analogen Fotografie von 1964 bis heute und der Erstellung hochqualitativer Handabzüge auf
Baryt-/Museumspapier ohne digitale Bearbeitung im eigenen Labor.
Floral
Christoph Honig
15. Mai - Juli 2022
Christoph Honig gibt dem traditionsreichen Genre „Blumenstillleben“ eine neue, aktuelle Wendung, indem er die Blumen z.B. in einer entsprechenden Vase und im Übergang von Blumenpracht zum Verwelken fotografiert. Das Ganze inszeniert in einem dunklen, nicht weiter definierten Bildraum und unter dem Einfluss von möglichst wenig Licht.
Der welkende Blumenstrauß in der Vase wird zum nächsten, weiterentwickelten Motiv. Das Zusammenspiel von Blumenform, Vasenform und -farben und inszeniert in einem unbestimmten Raum mit dem sparsamen Licht lenkt die Aufmerksamkeit auf diese eine, besondere Erscheinung von Blume und Vase im Zentrum der Inszenierung. Das Fotografieren wird zur Geste der Beachtung des Alltäglichen, Belanglosen und dennoch unendlich Schönen.
Die innovativen Aspekte der Malerei, die freien Formen, Farbräume, grenzenlosen Fiktionen und abstrakten Konstruktionen zu verbinden mit der technischen Kompetenz und Abbildungsgenauigkeit der Fotografie ist eine lohnende und äußerst spannende Unternehmung, die Christoph Honig sehr fesselt und begeistert. Es ist nicht Ziel, „look a likes“ zu erzeugen und zu fotografieren „wie gemalt“.
"MUSICIANS"
Musikerportraits von Pop und Punk
bis zur Klassik
25. Februar - 23. April 2022
Walter Schels
Evelyn Richter
Hans Lux
Monika Baumgartl
Hannes Schmid
Alexander Basta
Joop Greypink
Markus C. Hurek
Die Ausstellung „Musicians“ zeigt fotografische Portraits von berühmten Musikern*innen und Ikonen der Pop Kultur wie Kraftwerk, ABBA, David Byrne, Udo Lindenberg oder Die Toten Hosen sowie weltbekannten Vertretern der klassischen Musik wie Jessy Norman, Leonhard Bernstein, Luciano Pavarotti oder Yehudi Menuhin.
12. November 2021 - 29. Januar 2022
„Jeckes – Die Deutschen Israels“
Sie sind bis heute eine Gemeinschaft, die „Irgun Jeckes“, deutschsprachige Juden, die vor den Nazis nach Palästina geflohen sind.
Die Ältesten flohen in den 1930er und 1940er Jahren aus deutschsprachigen Ländern nach Palästina. Jüngere zogen im 21. Jahrhundert hierher. Vor
dem zweiten Weltkrieg kamen etwa 2.000 deutschsprachige Einwohner, während der Nazizeit dann bis zu 60.000, damals stellten sie ein Fünftel aller Einwanderer.
Jeckes – in Anspielung auf die formellen Anzugjacken, die die neuen Einwanderer oft sogar bei mediterraner Hitze trugen – werden in Israel
die deutschen und deutschsprachigen Juden genannt, die in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina kamen, um dort Siedlungen zu gründen.
Für einige „Jeckes“ war es ein lang gehegter Wunsch, da sie in von zionistischen Idealen geprägten Familien aufwuchsen. Für viele andere war es weniger einfach. Ein Großteil der Ankommenden verließ Deutschland nicht freiwillig. Für viele ging es ums Überleben.
Das deutsche Erbe ist sehr stark in das Stadtbild in Haifa eingegangen in Form der Bauhaus-Architektur, die in Israels Mittelmeermetropole im doppelten Wortsinn durch die 1933 aus Deutschland vertriebenen Architekten neuen Schwung erhalten hat. mediterrane Rundungen und Pilotis im Erdgeschoss,
um in der Hitze ein wenig Windzug zu garantieren.
Aber auch am Aufbau von mehreren Kibbuzen sind die deutschstämmigen
oder deutschsprachigen Juden beteiligt gewesen.
Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten von Avraham Eilat widmen sich diesen beiden Schwerpunkten. Der israelische Künstler und Fotograf
Avraham Eilat zeigt mit eindrucksvollen Fotografien das historische Haifa mit seiner Schönheit der Bauhaus Architektur und seiner Bildserie „Kibbuz“,
die in den 1960er und 1970er Jahren entstanden sind.
Fotografische Zeitdokumente von einer eindrucksvollen Dichte, die es so
selten gibt.
Das Ausstellungsprojekt ist Bestandteil des Programms des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ist Schirmherr dieses Jubiläumsjahres.
Zu der Ausstellung erscheint auch ein umfangreicher Bildband (Hardcover, 104 Seiten, schwarz-weiss).
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
F.C. Gundlach
"VISIONNAIRE"
Pariser Couture 1962 - 1966
03. Sept. - 06. Nov. 2021
„Starfotograf F.C. Gundlach berichtet aus Paris!“ titelte 1955 die Deutsche Illustrierte und zeigte auf drei Doppelseiten die neusten Creationen der Pariser Haute Couture. Christian Dior hatte gerade seine Y-Linie vorgestellt, Hubert de Givenchy und Jacques Fath zeigten dichte Knopfleisten und Brokat.
Schon drei Jahre später sah das ganz anders aus: „Junge Männer machen junge Mode“ - der Bildbericht von F.C. Gundlach zur Pariser Frühjahrskollektion 1958 konzentrierte sich auf die Avantgarde: Guy Laroche, Pierre Cardin und Yves Saint-Laurant läuteten mit ihren Entwürfen eine neue Ära ein, die Mitte der 1960er Jahre zu den ersten Prêt à Porter Kollektionen der Modehäuser führte.
Immer am Puls der Zeit war F.C. Gundlach begeistert von den frischen, grafischen Designs und den klaren Linien der Mode. Mit seinem untrüglichen fotografischen Blick setzte er sportliche Entwürfe von Pierre Cardin, André Courrèges, Yves Saint-Laurant, Nina Ricci im Studio und in den Straßen von Paris in Szene.
Die 1960er! Sie waren für F.C. Gundlach das entscheidende Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Emanzipation und die Pille, die Beatles die Op Art, die Studentenbewegung, und eine neue Offenheit im Denken veränderten die Gesellschaft. Damit einher ging ein neuer Anspruch an die Mode. Sportlich und dynamisch sollte sie sein. Elegant und modern sollte sie wirken. F.C. Gundlach spiegelte diese Wünsche mit seinen Fotografien – ganz kontemporär und zeitlos zugleich.
Die Ausstellung „F.C. Gundlach. Visionnaire“ in der Noir blanche Galerie für Fotografie zeigt Aufnahmen, die zwischen 1962 und 1966 entstanden und heute Ikonen dieser Zeit sind.
Sebastian Lux
Geschäftsführer Stiftung F.C. Gundlach
"JOSEPH BEUYS 100"
by Walter Schels
Die berühmte fotografische Serie
von Andy Warhol und Joseph Beuys
mit freundlicher Unterstützung von:
„Eine Verbindung mit Warhol und Beuys ergab sich 1979 in New York,
als ich die große Beuys Ausstellung im Guggenheim-Museum erlebte.
Gleichzeitig hatte Warhol eine umfangreiche Ausstellung im Whitney-
Museum. Besonders seine Portraitserie, konsequent in Größe und Stil,
beeindruckte mich sehr. In ihrer Kunst hatten Beuys und Warhol, oberflächlich
betrachtet, nichts gemeinsam. Der Vergleich bot sich erst durch
die Gleichzeitigkeit der Ausstellung an. Ich hatte den Wunsch beide
Künstler zu portraitieren.
Ich wollte mehr über den Menschen Beuys erfahren, um seine Kunst besser
zu verstehen. Ein Zufall wollte es, dass ein Jahr später beide gemeinsam
in einer Münchener Galerie ausstellten.
Diese Gelegenheit nutzte ich für ein Portrait.“
Walter Schels in einem Gespräch mit Jürgen Kolbe
Walter Schels (*1936 Landshut) gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen Deutschlands. Berühmt wurde er durch Charakterstudien von Prominenten aus Politik und Kultur, Porträt-Serien von Menschen in Extremsituationen und Tierporträts. Bekannt ist er auch durch seine stimmungsvollen Architekturaufnahmen aus dem New York der 70er Jahre, abstrakte Landschaften, Aktfotografien oder seine floralen Arbeiten. Walter Schels ist Mitglied des Bundes Freischaffender Fotodesigner und Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg.
Im Jahr 2019 zeigten die Deichtorhallen eine große Einzelausstellung über das fotografische Schaffen Walter Schels.
20
nb
21
30. April - 26. Juni 2021
Peter Lindbergh / Hans Lux / Evelyn Richter / Walter Schels
Renate Scherra / Armin Rohde / Marianna Rothen /
Alfredo Sarabia jun. / Alexander Basta / Christoph Honig /
Ralf Schilberg / Paulo Greuel
SAMBURULAND
Mario Marino
30. Oktober 2020 - 17. April 2021
WASSERLUST°
Kerstin Kuntze
21. August - 24. Oktober 2020
Die deutsche Fotografin Kerstin Kuntze hat das Medium Wasser auf eine ganz besondere
und einzigartige Weise für die Fotografie entdeckt.
Sie schafft beeindruckende Motive von einer Dichte und Kraft, die es selten zu sehen gibt.
Wasser bewegt Kerstin Kuntze in jeder Hinsicht.
Seit vielen Jahren schwimmt sie mit ihrer Leica durch Wasserwelten, destilliert ihre Wasserlust in Bilder.
Sie liebt das, was sie zeigt. Wie das Wasser spiegeln auch ihre Bilder die Aggregatzustände des Seins. Eine sinnliche, opulente Hommage an die Wucht und Schönheit des Lebens.
Es geht um mehr als das Abbild von Wasser, Kerstin Kuntze verwendet ihr Lieblingselement als symbolhaften Spiegel des Lebens.
Oft sind es ganz unspektakuläre Sujets wie eine Boje oder das Ausatmen unter Wasser.
Der flüchtige Moment gewinnt durch bildhaftes Festhalten ein Stück Unendlichkeit.
Was sonst im Fluss des Alltäglichen untergeht, wird so zum Zeugnis der Schönheit unseres Lebens.
Kerstin Kuntze hat bereits viele Preise für ihre Arbeiten erhalten und die Fotografien wurden bereits bei zahlreichen Fotofestivals präsentiert.
Kerstin Kuntze, lebt und arbeitet bei Frankfurt a.M.
Hans Lux
"without words"
13. März - 15. August 2020
Der Fotograf Hans Lux war der „Lehrherr“ von Peter Lindbergh und war mit ihm Jahrzehnte eng verbunden. Hans Lux hat eine ganze Generation von Fotografen/innen geprägt.
Die Galerie noir blanche vertritt exclusiv Hans Lux und zeigt die allererste Ausstellung und Präsentation der Fotografien von Hans Lux.
Eine wundervolle Ausstellung mit privaten und persönlichen Einblicken seiner jahrzehntelangen fotografischen Arbeit.
HAUTE COUTURE DES HIMMELS
Christian und Helga von Alvensleben
HAUTE COUTURE DES HIMMELS
Christian und Helga von Alvensleben
Die Einführungsrede hielt:
Sebastian Lux, Leiter der F.C. Gundlach Foundation
Christian und Helga von Alvensleben zeigen mit dieser Ausstellung die Schönheit der verletzlichen Atmosphäre unserer Erde. Die Serie entstand auf den Kanaren, am Wendekreis des Krebses, wo Ende des Jahres heiße Saharawinde auf den kalten Nordost Passat treffen.
Großformatige Farbfotografien erzählen von der Kraft der Natur, vom Spiel des Lichts mit Feuchtigkeit und Wüstenstaub.
Die Wolkenbilder erinnern die Fotografen an Albert Camus Eintrag in sein Bordtagebuch von 1953: „Ich sah die Sonne auf dem Grund des Meeres, und die Wellen beherrschten
den stürmischen Himmel.“
Alle Bildtitel sind Raumprogrammen der ESA und der NASA entliehen und verstehen sich
als Hommage an die Suche der Wissenschaftler und Astronauten nach einer neuen, vielleicht besseren Welt im unendlichen All.
Nach Jahrzehnten schwarz/weiß fotografierter archaischer Themen, findet die Farbarbeit HAUTE COUTURE DES HIMMELS einen Platz neben der 2009 in der Kunsthalle St. Annen in Lübeck gezeigten und ebenfalls in Color fotografierten Serie MEERESFRÜCHTE.(MEERESFRÜCHTE ist ein 2005 begonnenes, ebenfalls großformatiges Fotoprojekt über den Zivilisationsmüll in den Weltmeeren).
Alle Unikate (großformatige DITONE Farbabzüge (ca. 140 x 95 cm) von RECOM ART in Museumsqualität erstellt) sind in Distanzrahmen mit Museumsglas gerahmt, sie sind
signiert, nummeriert und mit dem Prägestempel der Fotografen versehen.
Christian von Alvensleben gehört zu den bekanntesten deutschen Fotografen.
Designers Digest ernannte ihn 2002 zum „ (Photo)-Designer des Jahres“ und novum berichtete: Christian von Alvensleben gehört zu den beständigsten Größen des deutschen Fotodesigns und zu den universellsten.
2005 wurde eine bereits vom Art Directors Club (ADC) prämierte Arbeit für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2006 vorgeschlagen.
In über 35 Jahren fotografischer Arbeit gibt es alleine vom deutschen ADC über 80 Auszeichnungen für Einzelarbeiten, darunter viele Goldmedaillen und sogar, für einen Photographen ungewöhnlich,
1993 den Grand Prix. 2009 erhielt er vom Art Directors Club (ADC) die Auszeichnung für sein Lebenswerk.
copyright Christian und Helga von Alvensleben
"PUROS"
Fotografien von Joop Greypink
"PUROS"
Fotografien von Joop Greypink
Der bekannte und mehrfach preisgekrönte niederländische Fotograf Joop Greypink fotografierte mit einer Großbildkamera im Format 8x10 inch (20x25cm) berühmte und unbekannte Kubaner(innen) mit Ihrem Wahrzeichen der "Havanna"
Museumsabzüge in sehr streng limierte Auflage von 8x10 inch analogen schwarz-weiss Negativen.
Puro, das heisst im Spanischen Zigarre. Aber auch "echt". Puro, das ist ein Synonym für Cubanische Zigarren. In der Zigarre findet Cuba seine nationale Identität, sie ist Kult und Kommerz zugleich. Sie ist ein kultureller Bestandteil. Und sie strahlte stets und tut dies heute noch. Sie hat grösste Anziehungskraft auf Intellektuelle, Literaten, Musiker und Abenteurer aus aller Welt.
Das Rauchen einer Zigarre und die Beschäftigung mit dem Tabak zieht sich wie ein Mythos durch alle Schichten der cubanischen Gesellschaft. Heute gibt es (noch) eine Generation älterer Frauen und Männer, die bis in die Anfänge des vorigen Jahrhunderts hinein diese lange Tradition repräsentieren. Es sind die "Gesichter Cubas", in denen sich der Schmelztiegel vieler Nationalitäten direkt und ungeschminkt zeigt.
Das ist Cuba "puro".
Diesen Geist Cubas hat Joop Greypink fotografisch eingefangen. Dazu recherchierte er mit Hilfe cubanischer Freunde Frauen und Männer, die sich seit langem mit der Tradition des Tabaks und der Zigarre beschäftigen - das sind Bauern und Zigarrendreher, Lokomotivführer und Musiker, Literaten und Händler. Sie repräsentieren Tradition und Mythos, sind aber auch ein Spiegel der gegenwärtigen cubanischen Gesellschaft.
Diese sorgfältig ausgewählten Menschen wurden von Joop Greypink direkt, ungeschminkt und ungekünstelt fotografiert. Sie schauen in die Kamera und nehmen mit ihren Augen Kontakt mit dem Betrachter auf. In diesem unmittelbaren Kontakt zwischen Betrachter und Fotografie wird über die Physiognomie der fotografierten Menschen ihre individuelle Geschichte aber auch das gemeinsame "cubanische" lesbar.
Diese Fotoserie ist ein Enzyklopädie der Cubaner, die zeigt, wie sich im Foto der Geist einer Gesellschaft und seiner Menschen spiegeln kann.
"Jemen" 28.09. - 30.11.2019
Fotografien von Renate Scherra
Die Fotografin Renate Scherra zeigt in der Galerie für Fotografie „noir blanche“
eine wundervolle und besondere Ausstellung mit Bildern aus dem Jemen.
Der Betrachter wird durch die Fotografien von Renate Scherra auf eine Zeitreise eingeladen. Eine Reise in die archaische Welt des Orients. Bilder, die es in dieser Form nicht mehr zu sehen gibt. Fotografien einer faszinierenden Landschaft
und Architektur, hautnahe Eindrücke von Menschen und ihrer Kultur. Durch die jahrzehntelangen kriegerischen Auseinandersetzungen der verschiedenen ethnischen Gruppen sind viele der alten Kulturstätten zerstört worden.
Die analogen Fotografien sind bei 2 Reisen 1989 und 1992 entstanden. Die ausgewählten Motive sind im eigenen Labor von Renate Scherra auf Baryt-/Museumspapier, der Königsklasse der Handabzüge, in absoluter
Kleinauflage vergrößert worden.
Renate Scherra (geboren 1938), „die Grande Madame der
Düsseldorfer/ Deutschen Fotografenszene“ hatte über Jahrzehnte
das Fachlabor für schwarz-weiss Fotografie in Düsseldorf, wo sehr
viele bekannte deutsche und intern. Fotografen(innen) wie Helmut Newton,
Thomas Ruff und andere international renommierte Fotokünstler ihre Filme entwickeln und vergrößern ließen.
Die Fotografin Renate Scherra überzeugt mit ihrer analogen Fotografie von 1971 bis heute und der Erstellung hochqualitiver Handabzüge auf Baryt-/Museumspapier ohne digitale Bearbeitung im eigenen Labor.
Die Galerie noir blanche unterstützt mit den Erlösen der Ausstellung die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" bei ihrem Einsatz im Jemen.
"bonjour été" 06.07. - 07.09.2019
Bilder eines Sommers
"duesseldorf faces"
black tide / white tide"
Fotografien von Ralf Schilberg
27.04. - 06.07.2019
"duesseldorf faces"
"black tide - white tide"
„duesseldorf faces“ + „black tide / white tide“
Fotografien von Ralf Schilberg
Samstag, 27.04. - Samstag, 06.07.2019
Die Fotogalerie noir blanche zeigt ab dem 27. April 2019 aktuelle Arbeiten des Düsseldorfer Fotografen Ralf Schilberg.
Ralf Schilberg, Jahrgang 1968, hat Philosophie und Medientheorie studiert. Die Kamera begleitet ihn schon sein ganzes Leben. In seinen jüngsten Porträtarbeiten geht es ihm hauptsächlich um das Spiel zwischen Licht und Dunkelheit. Seine aktuelle Serie „duesseldorf faces“ mit schwarz-weiß Fotografien Düsseldorfer Persönlichkeiten (z.B. Dieter Nuhr, OB Thomas Geisel, DFB Vizepräsident Peter Frymuth, Schauspieler Armin Rohde, Tonhallen Intendant Michael Becker, etc.) greift dieses Prinzip auf.
In seiner Porträtserie „duesseldorf faces“ arbeitet Ralf Schilberg sehr stark mit der Dunkelheit. Ein großer Anteil des Bildes und der Person sind im Dunkeln verborgen.
Dunkelheit fasziniert den Menschen von je her. Sie ist gleichsam ein Ort der semantischen Unterwelt mit diffuser Informationslage – wo wir eher ahnen, als dass wir wissen.
Alles, was wir wissen, ist: „Wir sind irgendwo“ oder „Da ist irgendetwas“. Und gerade das macht die Dunkelheit fotografisch so besonders reizvoll. Denn all unsere sensorischen Eingangskanäle sind in Alarmbereitschaft, und das, was plötzlich aus der Dunkelheit auftaucht, erregt unsere volle Aufmerksamkeit.
Licht und Schatten sind in einem Dialog, eingebettet in ein harmonisches Verhältnis, das dank des Fotos in Erscheinung tritt. „Es ist, wie wenn das Unsichtbare sichtbar würde.“
Zudem zeigen wir Fotografien aus seiner Serie „black tide / white tide“.
Ein Spiel der Gezeiten. Im Mittelpunkt steht hierbei jedoch nicht das Schauspiel der Natur, sondern ein Model, das Ralf Schilberg am Strand in schwarzer und in weißer Kleidung inszeniert. Ein Spiel der starken Kontraste bei einer gleichzeitigen Darstellung der Natur in fein abgestuften Graunuancen.
Ralf Schilberg setzt das Model sehr reduziert und stilsicher in Pose und schafft einen starken Spannungsbogen zwischen Mensch und Natur und dem Extrem von schwarz und weiß.
"Er konnte weder schwimmen noch lesen"
Fotografien des alten Freibad Rheinstadion Stockum
20 Jahre nach der Schließung
"Er konnte weder schwimmen noch lesen"
20 Jahre nach der Schließung zeigen wir eine wundervolle Auswahl von Fotografien von Volker Marschall des legendären Kult-Freibad Rheinstadion.
Im antiken Griechland war Schwimmen genauso wie Lesen ein hohes Kulturgut. Mit dem Ausspruch"Er konnte weder schwimmen noch lesen" bezeichnete man damals ungebildete und kulturlose Menschen.
Lieblingsstücke
Helden meiner Kindheit
„Helden meiner Kindheit“
Fotografien von Volker Marschall
Die Motive sind Spielzeug mit denen ich in meiner Kindheit die Helden meiner Fantasie zum Leben erweckte.
Die unerschrockenen Ritter und Indianer, die Agenten und Mutigen, die mit ihren Autos und Pferden jede Tat überstanden.
Jahrzehnte später zeige ich diese Helden meiner/unserer Kindheit und jeder Betrachter hat eine andere Geschichte in seiner Erinnerung und kann etwas dazu erzählen.
Ein spannendes Deja vu voller fantastischer Geschichten für Alle.
Danke an meine Mutter, die die Helden sorgsam aufgehoben hat und meinen Kindern Henri und Nele, die mit ihnen nicht so grob waren, wie ich als Kind.