„Beim Fotografieren verbinde ich mich mit der Welt. Sie ist wie eine Bühne, auf der es mir
um Begegnung und Beziehung geht, zu Menschen in ihrem Sein und Tun , zu Orten und
Dingen in ihrem Zusammenspiel, um Nähe und Abstand, um Inhalt und Form, und um die
Poesie und Magie des Augenblicks."
Walter Schmitz Arbeiten reichen von Landschaftsbildern , über Betrachtungen zu
Empfindlichkeiten von Städten und Natur , Dokumentationen und Essays aus der
Arbeitswelt und der Jugend- und Popkultur. Eine besondere Vorliebe gilt seinen
Reportagen und Essays aus der Welt des Sports und seiner fotografischen Darstellung von
Bewegung und Momenten. Tiefe und Leichtigkeit, Drama und Poesie zeichnen seine
Bilder aus.
Der Stern veröffentlichte ab 1978 seine ersten langen Fotoreportagen und Fotoessays u.a
über Jugend in der Provinz, Reise in Chinas Süden sowie überwiegend zu Sportthemen,
darunter Fotoserien zu „Pferdesport“, Bob-Rennen, Fußball in Brasilien, Eishockey in der
UdSSR, Sport in Arabien, Capoeira in Brasilien, Sport in Korea, Boxen in Kuba, Fußball in
Afrika, Fußball in Italien, New-York-Marathon, Kentucky-Derby, Formel1.
Neben Auszeichnungen des Art Directors Club wurde Schmitz 1986 für „mud bike“ mit
einem Picture of the Year Award geehrt. Beim „World Press Photo Award“ 1992 gewann er
einen 1. Preis für seine Schwarzweißserie „Tour de France – Vier Stunden am Col du
Tourmalet“. Hauptausstellungen: „BallWelten“, Haus der Fotografie Deichtorhallen,
Hamburg, „e-motion Sportwelten“, Deutsches Sportmuseum, Köln. Im Jahr 1982 war
Schmitz Mitbegründer von „Bilderberg-Agentur der Fotografen“, der er bis 2007
angehörte.