aktuelle Ausstellung

 

"Blumenreich"
Gruppenausstellung
mit Kunstwerken von

 
Karl Blossfeldt
Ayako Takaishi
Walter Schels
Josef Fischnaller
Giovanni Gastel
Jan Prengel
Stefanie Minzenmay
Martin Waldbauer
Hans Lux

 
wir verlängern die Ausstellung
bis zum 27.09.2025 
 
31.05. - 27.09.2025

In der Ausstellung „Blumenreich“ präsentieren wir verschiedene Positionen zum Thema Florales in der Kunstfotografie.

Mit ihrer Pracht und Vielfalt ziehen Blumen uns seit jeher in ihren Bann und ihr Anblick kann starke Emotionen auslösen. So kommt ihnen sowohl für uns persönlich als auch gesellschaftlich in der Kulturgeschichte seit Jahrhunderten eine große Bedeutung zu. Ob in Politik und Kultur, in Mythologie und Religion: Die Sinnbilder der Blume wandeln sich regional und über die Jahrhunderte fortwährend, indem die Menschen ihnen immer wieder neue Bedeutungen zuschreiben. 

In der Renaissance erlangten Blumen in der Kunst eine symbolische Bedeutung. Künstler wie Botticelli und Leonardo da Vinci integrierten Blumen in ihre Gemälde, um Botschaften und Allegorien zu vermitteln. Die Rose zum Beispiel symbolisierte Liebe, während die Lilie die Reinheit der Jungfrau Maria darstellte.

Die enorme Vielfalt an Formen und Farben lässt die Blume zur Inspirationsquelle für künstlerische Auseinandersetzungen werden. Kunst und Naturwissenschaft haben sich dabei stets gegenseitig inspiriert. Die Ausstellung zeigt die enge Verbindung der beiden Disziplinen auf: Während die Naturwissenschaften sich vor allem der präzisen, aber auch kunstvollen Forschungsillustrationen bedienen, reflektieren Künstler:innen das Verhältnis von Kunst, Natur und Wissenschaft und zelebrieren die Vielfalt der Blume. 

Alles ist vergänglich, alles ist in ständiger Veränderung. Die Natur führt es uns vor Augen, lebt es uns vor. Blumen verwelken und verlieren dabei nichts an Schönheit. Kunstvoll verwandeln sie sich, jede Blüte auf ihre eigene Weise. Achtsamkeit beinhaltet, uns dem Prinzip der Vergänglichkeit bewusst zu sein und zu lernen uns für Veränderung zu öffnen, darüber zu staunen, die Schönheit darin zu erkennen anstatt festzuhalten und Widerstand zu leisten.

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© Volker Marschall