Monika Baumgartl

Monika Baumgartl (*1942) ist eine Pionierin der künstlerischen Phasenfotografie und Konkreten Fotografie und war mit ihren Arbeiten zwei Mal bei der documenta vertreten. Sie setzt Serielle Fotografie und Langzeitbelichtungen ein, fotografische Formate, die Möglichkeiten des Sehens sozusagen hinter dem Sehen oder das Sehen der anderen Seite demonstrieren. Es werden Prozesse sichtbar, die vorher verdrängt, im Verborgenen (ver)blühten, vom Alltag geschluckt oder von geschäftlicher Normalität überdeckt wurden.  Monika Baumgartl ist mit ihren Fotografien Vorreiterin des Sehens einer Generation, die inzwischen sowohl in den Mikro- wie den Makroraum eingedrungen ist, die    auf dem Mond gelandet ist oder lichtschnell Mitteilungen austauscht.                  Bei Monika Baumgartl geht es um Bewegung, ein andermal um das Visualisieren von Zeit oder das New York World Trade Center im Zeitrapport. Immer ist da Bewegung, mit dem bewegen die blühende Lust an quirligem Spiel und gleichzeitigem Messen von Zeit.


Monika Baumgartl ist mit ihren Arbeiten in zahlreichen Sammlungen und Museen in Deutschland und im Ausland vertreten.

Druckversion | Sitemap
© Volker Marschall